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Schmerzen beim Treppensteigen und knackende Knie sind typische Symptome einer der häufigsten Formen von Arthrose: Der Kniegelenksarthrose (Gonarthrose). Die Beschwerden sind die Folge einer Abnutzung des Knorpels in diesem stark beanspruchten Gelenk. Diese Abnutzung kann punktuell an verschiedenen Stellen des Knies auftreten oder alle Teile des Gelenks betreffen (Pangonarthrose).
Die Arthrose ist immer Folge der Abnutzung des Knorpels im betroffenen Gelenk. Dieser sitzt als Puffer zwischen den beteiligten Knochen und sorgt dafür, dass diese in der Bewegung geschmeidig zusammenarbeiten. Schwindet der Knorpel, kommt es zu knöchernen Veränderungen (Osteophyten u. Osteosklerose) im Gelenk und zu Problemen im Bewegungsablauf. Für ausführlichere Information hierzu, lesen Sie auch unseren allgemeinen Artikel über Arthrose.
Die Abnutzung von Gelenken ist ein normaler Teil des Alterungsprozesses. Allerdings kann sie auch die Folge von Unfällen, Fehlstellungen der Knochen oder Überlastung sein. Tritt eine Arthrose als Folge des natürlichen Alterungsprozesses auf, spricht man von einer primären Arthrose. Diese kann aufgrund vererbter Veranlagung (genetischer Disposition) früher oder später auftreten und hat ansonsten keine eindeutig identifizierbaren Auslöser. Die Arthrose in Folge von Unfällen, Überlastung oder anderen klar feststellbaren Ursachen, nennt man sekundäre Arthrose.
Gerade bei der Arthrose im Kniegelenk (Gonarthrose) treffen diese Faktoren häufig aufeinander: Aufgrund der lebenslang andauernden Belastung beim Gehen, Stehen, Knien etc., sind die Knie ohnehin einer starken Abnutzung unterworfen. Kommen hierzu noch Übergewicht, Bewegungsmangel oder ein Beruf, der die Knie besonders beansprucht (z. B. Fliesenleger oder Möbelpacker) setzt sich der Verschleiß noch schneller fort. Aufgrund des zuletzt genannten Punktes, ist die Kniegelenksarthrose in Deutschland auch als Berufskrankheit anerkannt.
Ein weiterer Auslöser der Gonarthrose sind angeborene oder erworbene Fehlstellungen der Beine. Die bekannten X- oder O-Beine beispielsweise stehen in direktem Zusammenhang mit zwei Sonderformen von Arthrosen im Kniegelenk: Valgus-Gonarthrose bei X-Beinen, Varus-Gonarthrose bei O-Beinen.
Im Knie arbeiten drei Knochen miteinander: Das Schienbein (Tibia), der Oberschenkelknochen (Femur) und die Kniescheibe (Patella). Hinzu kommt ein ganzer Apparat aus Bändern, Kapseln und Sehnen. Für die Entstehung einer Arthrose sind aber die Verbindungen der einzelnen Knochen relevant. Hier unterscheidet man drei sogenannten Kompartimente oder Gelenkabschnitte, die einzeln oder gemeinsam erkranken können.
Die Unterscheidung der betroffenen Gelenkabschnitte ist vor allem mit Blick auf eine mögliche Operation wichtig.
Das erste Anzeichen einer Gonarthrose ist meist, dass das Knie nach Bewegungspausen schmerzt und sich „warmlaufen“ muss – die Schmerzen verschwinden also nach einer Weile wieder. Im Verlauf der Erkrankung mehren und verschlimmern sich die Beschwerden. So kann der anfänglich nur nach Ruhe oder Belastung auftretende Schmerz schließlich auch in Ruhephasen auftreten. Die Schmerzen können dabei sowohl dumpf-pochend als auch stechend und plötzlich sein.
Da die Entwicklung einer Arthrose ein fortlaufender Prozess ist, der sich über Jahre hinwegziehen kann, können die Stadien nicht klar voneinander abgegrenzt oder mit Zeitangaben versehen werden. Grundlegend unterliegen jedoch alle Arthrosen den immer gleichen Abläufen.
Zur Feststellung einer Arthrose im Kniegelenk stehen dem Arzt verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Der erste Schritt ist dabei in jedem Fall die Anamnese, also das ausführliche Gespräch zwischen Arzt und Patient. Anhand der beschriebenen Symptome und unter Berücksichtigung von Vorerkrankungen, Unfällen oder anderen möglichen Auslösern, kann der Arzt die Wahrscheinlichkeit einer Gonarthrose einschätzen und gegebenenfalls weitere Untersuchungen einleiten. Welche Maßnahmen konkret ergriffen werden, hängt davon ab mit welcher Eindeutigkeit bzw. in welchem Stadium die Kniegelenksarthrose vorliegt.
Bei fortgeschrittener Arthrose im Knie kommt es häufiger zu einem Gelenkerguss. Hierbei sammelt sich Flüssigkeit im entzündeten Gelenk an und führt zu einer schmerzhaften Schwellung. Dieser Erguss kann im Rahmen der Untersuchung mittels einer Punktion abgelassen werden. Allerdings besteht durch die Punktion ein gewisses Infektionsrisiko.
Eine Arthrose ist grundsätzlich nicht heilbar oder rückgängig zu machen, es gibt aber verschiedene Möglichkeiten, ihr Voranschreiten zu verlangsamen und die Beschwerden zu lindern.
Zur Behandlung der mit Kniegelenkarthrose verbundenen Beschwerden sind mehrere konservative Methoden anwendbar. Konservativ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das Gelenk unverändert erhalten werden soll, also keine operativen Verfahren eingesetzt werden.
Die Behandlung mit Medikamenten bei Arthrose im Kniegelenk zielt meist auf eine Linderung der damit verbundenen Schmerzen ab. Mit der Behandlung der Symptome kann auch ein positiver Effekt auf das Voranschreiten der Arthrose erzielt werden, wenn dadurch die Beweglichkeit des Gelenks verbessert und Schonhaltungen verhindert werden können.
Sind alle konservativen Maßnahmen ausgeschöpft oder der Leidensdruck entsprechend hoch, kann die Entscheidung für eine Operation des von Arthrose betroffenen Kniegelenks fallen. Dies muss aber nicht in jedem Fall den Einsatz einer Prothese bedeuten.
Je nachdem, wie viele Bereiche des Kniegelenks (Kompartimente) von der Arthrose befallen sind und in Abhängigkeit von deren Schwere stehen verschiedene Prothesen zur Diskussion. So können Teilprothesen oder Oberflächenverstärkungen zur Anwendung kommen, die große Teile des Knochens unangetastet lassen.
Die auch Schlittenprothesen genannten Implantate ersetzen bzw. erneuern nur die Gelenkfläche, nutzen aber weiterhin den vorhandenen Bänderapparat. Diese Art von Prothese kann aber nur bis zu einem gewissen Schweregrad der Arthrose-Erkrankung angewendet werden. Auch das Alter der Patienten und der Zustand von Bändern und Kapseln ist entscheidend für den Einsatz einer Knie-Teilprothese.
Bei stark geschädigten Knochen wird häufiger eine Total-Endoprothese (TEP) eingesetzt. Diese ersetzt die komplette Scharnierfunktion des Knies. Manche Varianten werden mit Zement am Knochen befestigt, andere im Knochen selbst verankert. Die zweitgenannte Methode kommt eher bei jüngeren Patienten zum Einsatz, da ein fester Knochen vorhanden sein muss und die nicht-zementierte Prothese sich leichter lösen und ersetzen lässt. Dies wird im Schnitt alle 10-15 Jahre notwendig – ein weiterer Grund, weswegen bei jüngeren Patienten Teil-Prothesen bevorzugt werden.
Arthrose ist eine Folge des Gelenkverschleißes, dem der Körper im Laufe der Jahre ganz natürlich unterliegt. Man kann aber durch verschiedene Maßnahmen dafür sorgen, dass der Verschleiß der Gelenke möglichst langsam voranschreitet und Knorpel und Knochen lange Zeit gesund bleiben.
Die wichtigsten Maßnahmen zur Gesunderhaltung von Knorpel und Knochen sind ohne Zweifel regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung.
Durch Bewegung wird der Knorpel mit wichtigen Nährstoffen versorgt, Muskeln und Bänder bleiben im Training und das Gelenk kann seiner natürlichen Funktion nachkommen. Bewegungsmangel hingegen fördert die Versteifung des Gelenkes und verhindert dessen bestmögliche Durchblutung. In der Folge wird das Gewebe im Gelenk unzureichend „ernährt“ und leidet.
Gesunde Ernährung mit viel Gemüse und wenig Fett oder Zucker stellt sicher, dass dem Körper die Grundstoffe zur Verfügung stehen, die er zur Nährstoffversorgung der Gelenke braucht. Ein weiterer Vorteil: Die mögliche Gewichtskontrolle oder -reduktion. Denn Übergewicht ist eine der Hauptursachen für die vorzeitige Abnutzung der Kniegelenke.
Sportliche Aktivität ist grundsätzlich zu begrüßen; besser sind natürlich Sportarten, die besonders gelenkschonend sind. Hierzu gehören alle im Wasser ausgeführten Bewegungen wie beispielsweise Aquajogging, Wassergymnastik oder natürlich Schwimmen. An Land empfehlen sich beispielsweise Nordic Walking oder Fahrradfahren, bei denen das Kniegelenk zwar in Bewegung ist, aber nicht unter starker Belastung steht.
Grundsätzlich ist eine Arthrose nicht umkehrbar – der entstandene Schaden bleibt. Ob und wie schnell er voranschreitet und wie stark die Beschwerden der Arthrose wahrgenommen werden, lässt sich allerdings positiv beeinflussen. Hierbei kann Wobenzym helfen.
Arthrosen im Kniegelenk, aber auch anderswo, gehen nahezu immer mit einer Entzündung einher. Diese Entzündung ist die Standardreaktion des Immunsystems auf einen schädigenden Reiz und setzt ein, wenn beispielsweise durch die aufgerauten Gelenkflächen das umliegende Gewebe geschädigt wird oder kleine Knochen- oder Knorpelsplitter sich lösen und frei im Gelenk bewegen. Durch die Entzündung schwillt das Gewebe an, wodurch das Gelenk noch schmerzempfindlicher wird und an Bewegungsspielraum verliert.
Wobenzym lässt die Entzündung schneller ablaufen und wirkt zudem abschwellend. In der Folge nehmen die Beschwerden ab und das Kniegelenk kann wieder besser bewegt werden.
Auf diesen Seiten finden Sie weitere Informationen zur Enzymtherapie mit Wobenzym und die Wirkweise von Enzymen im Körper.